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🇷🇼 HOTEL RUANDA

❌ Zwischen Himmel und Hölle … zwischen Nil und Kongo: Vulkane, Leoparden, Genozid und Gorillas im Nebel – mit dem Motorrad 4500 Kilometer rund um den Viktoriasee.


Berpiste im Ruwenzori.
Blutrote Erde, Bergpisten und afroalpine Vegetation … Regenwälder und türkisblaue Kraterseen am Ruwenzori.

Der Benzinkocher ist verstummt, das Feierabendbier längst «verdunstet». Zeit zum Schlafen. Gabi und ich haben in Kigali, der Hauptstadt Ruandas Quartier genommen. Untergebracht sind wir im «Centre Saint Paul», einer kirchlichen Herberge, wie es sie in Afrika häufig gibt. Toll, dass wir hier im Garten der Mission kochen und uns beim Bier entspannen können. Die Töff parken sicher vor dem Zimmer und die quirlige City lässt sich von hier aus prima zu Fuss erkunden. Kigali liegt pittoresk auf Hügeln verteilt und vermittelt den Eindruck eines ordentlichen und sicheren Städtchens – sehr ungewöhnlich für eine afrikanische Metropole. Dass es auch Slums gibt, bemerkt man erst auf den zweiten Blick.



Schlaflos zum Anfang der Reise

Der Generator stottert. Endlich Ruhe. Aber ich mache trotzdem kein Auge zu – das Erlebte schwirrt mir nur so im Kopf herum: Ostafrika die Vierte, vor drei Wochen sind wir in Nairobi gelandet. Nach einem Jahr Büez, sechs Stunden Flug und einer Stunde Taxifahrt erblicken wir die Amboseli Road wieder. Als das Tor zur Lodge geöffnet wird, sehen wir schon unsere Töff vor der Werkstatt stehen. Seit drei Jahren haben Gabis DR und meine Baghira hier am Rande der ostafrikanischen Metropole Asyl. Einige Autoreisende vom letzten Jahr sind auch wieder da. Die Wiedersehensparty währt aber nur kurz. Denn übermorgen sollten die Töff parat sein für unsere Reise in den wilden Westen Ugandas und Ruandas. Den meisten Touristen ist die Region der grossen afrikanischen Seen ja nicht wirklich bekannt ... Aber die Gegend wird schon seit der Kolonialzeit als «afrikanische Schweiz» und «Perle Afrikas» bezeichnet.


«Es gibt keine Teufel mehr in der Hölle. Sie sind alle in Ruanda.» So zitierte das «Time Magazine» im Mai 1994 einen Missionar

Unsere Route führt rund um den Victoria See, durch Landschaften, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten – von den typischen afrikanischen Savannen Kenias, in die Gebirge an der kongolesischen Grenze mit bis zu 5000 Meter hohen Gipfeln … von der quirligen Metropole Nairobi mit ihren sterilen Glasfassaden, bis zu den traditionellen Strohhütten zwischen Victoria und Albert Nile im Nordwesten Ugandas. 140 Km südlich der sudanesischen Grenze, am Nord-Gate des Murchinson Falls National Parks, werden wir mit den ärmlichsten Behausungen der Reise konfrontiert: Schmutzige Kinder umringen unsere Töff bei jedem Halt. Dennoch begrüssen uns die Afrikaner immer lächelnd mit den obligatorischen «Muzungu, Muzungu»-Rufen. (Weisser, Weisser).




Als Essen auf Rädern in Ugandas Parks

Im krassen Kontrast zu der zerlumpten Gesellschaft steht der satte Eintrittspreis am Gate des Murchison Nationalparks. 90 Dollar! Das ist hier ein ganzer Monatslohn. Schade, dass die Dörfer im Norden des Wildreservats von den Einnahmen offensichtlich kaum partizipieren, denn der Park ist einer der schönsten Afrikas. Und nur Uganda erlaubt es, seine Nationalparks auf Töff zu durchqueren: Uns wird schon etwas mulmig, als wir im hohen Grasland die ersten Elefanten und Büffel passieren. Es gibt auch Löwen hier. Dem Risiko, als Essen auf Rädern zu enden, sollte man sich also jederzeit bewusst sein. Mitten im Park dann die Nil-Wasserfälle: Der längste Strom Afrikas zwängt sich hier mit ungeheurer Macht durch eine lediglich sieben Meter breite Schlucht, an deren Ende er 40 Meter tosend in die Tiefe stürzt.

Unbeschwerte afrikanische Momente: Strassenalltag in Uganda.



Frische Traumbilder …

«Allah u akbar». Irgendwo auf den Hügeln Kigalis ruft ein Muezzin. Mist, vier Uhr früh und immer noch kein Auge zugetan. Meine Gedanken schweifen ruhelos weiter: Ja, Gott ist gross …, den Äquator haben wir längst überquert. Die majestätisch stillen Zeltnächte im trockenen, offenen Grasland Nordugandas sind mir noch lebhaft in Erinnerung, die spannenden Begegnungen mit Nilpferden, Giraffen und Elefanten auf den Pisten im Queen Elizabeth Park auch. Danach packt uns ein landschaftlicher Kontrast, wie er krasser nicht sein könnte: Blutrote Erde, Bergpisten und afroalpine Vegetation … Regenwälder und türkisblaue Kraterseen am Ruwenzori.


Am Fusse der Virunga Vulkane fahren wir über 2400 Meter hohe Pässe und durch Tannenwälder im Nebel wie im Schwarzwald – ein völlig schräges Erlebnis

Bei Kisoro, im Dreiländereck zwischen Kongo, Uganda und Ruanda stehen wir dann vor einigen der letzten frei lebenden Berggorillas. Die Waldmenschen mustern uns interessiert. Blicke, die man nicht beschreiben kann. Zwei Tage später ballern die Einzylinder die fahrerisch anspruchsvollste Rumpelpiste von Gisenyi am Kivu See entlang. Kurvenreich geht es 250 Km durch die Berge mit fantastischen Ausblicken über den See bis weit in den Kongo. Schlamm- und Schlaglöcher fordern unsere Nerven. Doch es sind andere Erinnerungen, die mir endgültig den Schlaf rauben: Im Februar `93 nächtigte ich schon einmal hier in Kigali im «Centre Saint Paul». Alles sieht noch aus wie damals. Sogar an den verblichenen Aufkleber einer Entwicklungshilfeorganisation an der Tür kann ich mich plötzlich erinnern: Moment mal? Hat man uns etwa in genau dasselbe Zimmer einquartiert? Zufall?



…und längst vergangene Albträume

Es ist als wäre es Gestern gewesen: Von der Zentralafrikanischen Republik kommend kämpfte ich mich vor 17 Jahren mit vier anderen Motorradreisenden durch den Kongo der damals noch Zaire hiess. 2 500 Km lang metertiefe Schlammlöcher und Weichsandpassagen im Wechsel. Am Kongofluss, ging´s mit einem Frachtschiff weiter stromaufwärts nach Kisangani. Fünf Tage teilten wir uns mit mehr als 300 Passagieren eine einzige Toilette. Das Schiff lief immer wieder auf Sandbänke auf, aber die Stimmung an Bord blieb gut … bis wir durch unseren Weltempfänger erfuhren, dass in Kinshasa, der Hauptstadt, schwere Unruhen ausgebrochen waren. Das Land stand am Rande eines Bürgerkrieges. Angesichts dieser Situation bemühen wir uns natürlich, Zaire auf dem schnellsten Wege zu verlassen. Doch die miesen Pisten im Ostkongo übertreffen bis heute alles was ich je gesehen habe: Einmal benötigten wir für 90 km mehr als zwei Tage! Die vermeintliche Strasse war nur ein Single- Trail durch den Urwald. Bei Bukavu überquerten wir dann die Grenze nach Ruanda.


Die Zivilisation hatte uns wieder. Das gelobte «Land der tausend Hügel» beeindruckte mit wunderschönen, geschwunge-nen Strassen aus bestem Asphalt! Das Criusen entlang den vielen Teeplantagen, die man hier in der Hügellandschaft Ruandas schon damals vorfand, machte unendlich viel Spass. Bis Kigali. Dann war fertig lustig. Kurz nach der Ankunft in genau diesem Zimmer überschlugen sich die Ereignisse: Geschützdonner! Der Krieg stand quasi vor der Türe. Tutsi-Rebellen operierten 60 Kilometer vor der Hauptstadt. Also verliessen wir Ruanda überstürzt auf der einzig verbliebenen, sicheren Route Richtung Tansania. Bereits einen Monat später kam es zu ersten systematischen Übergriffen der Hutu gegen die Tutsi, die ein Jahr später im Genozid ihren traurigen Höhepunkt erreichten.



Hotel Ruanda

«Es gibt keine Teufel mehr in der Hölle. Sie sind alle in Ruanda.» So zitierte das «Time Magazine» im Mai 1994 einen Missionar. Der berühmte Hollywoodfilm «Hotel Ruanda» thematisiert das Geschehen im Hôtel des Mille Collines während dieser schweren Zeit; erzählt die Geschichte seines Managers Paul Rusesabagina, ein Hutu, der couragiert mehr als 1000 Tutsis vor dem sicheren Tod gerettet hat. Aber der zweifellos mutige Mann war leider nicht so uneigennützig, wie von Hollywood dargestellt. Schutz gewährte der Hotelier nämlich nur wohlhabenden Tutsis – nach der Entrichtung eines Teils ihres Vermögens. In meinem Hotel Ruanda, dem Centre Saint Paul, wurden derweil jeden Tag die mittellosen Flüchtlinge abgeholt. Keiner von ihnen kam jemals zurück. Die Mörder machten auch vor Gotteshäusern nicht halt.


Ruanda war ja nur eines dieser armen Länder, das weder über Öl noch Bodenschätze verfügte

Jedoch trotz all dieser Albträume, sollte man sich als Afrikareisender dennoch den Blick für die lebendige Gegenwart dieses schönen Landes nicht verstellen lassen: Ruanda ist heute eines der sichersten Länder Afrikas. Die romantische Landschaft um den Kivusee oder die Momente, in denen man den Berggorillas ins Auge schaut … mit allem, was es zu bieten hat, versucht das Land seine schreckliche Vergangenheit vergessen zu machen. Und Ruanda ist heute ein Land im Aufbruch. Auf den neuen Wolkenkratzern, die von chinesischen Investoren finanziert werden, erwachen lautstark die Maschinen. Zeit zum Aufstehen. Die Dämonen der Vergangenheit scheinen auch in meinem persönlichen Hotel Ruanda endgültig besiegt: Müde, aber mit gutem Gefühl verlassen wir Kigali – auf derselben Route, die 1992 mein Fluchtweg war.

Zerscossener UN-Stützpunkt
Am Morgen des 7. April wurden in Kigali zehn belgische UN-Soldaten grausam niedergemetzelt (Bild oben) – trotz Notrufen eilte niemand zu Hilfe. Innerhalb der folgenden zehn Wochen wurden 1 000 000 Tutsi und oppositionelle Hutu gefoltert, vergewaltigt, erschossen …



Ruanda – Chronik eines Gemetzels

Im Sommer 1994 war Ruanda ein Land voller Leichen. Eine Million Tote in hundert Tagen – und niemand will etwas geahnt haben. Doch schon 1959 hatte der Volksstamm der Hutu mit Unterstützung der belgischen Kolonialmacht mehr als 300 000 Tutsi aus Ruanda vertrieben. 1990 begann die Patriotische Front Ruandas (RPF) der vertriebenen Tutsis, von Uganda aus den Kampf gegen das Hutu- Regime in Kigali. Dennoch hielt man im UN-Sicherheitsrat eine Friedenstruppe für Ruanda von nur 2 548 Mann – statt der 4 500 Mann, die ihr Kommandeur, der kanadische General Romeo Dallaire, gefordert hatte, für ausreichend. An beunruhigenden Indizien einer drohenden Katastrophe hatte es wahrlich nicht gefehlt: Im Januar `94 berichtete ein Informant der UN von der Gründung einer Hutu-Miliz, der «Interahamwe» (die, die gemeinsam töten) samt grosser Waffenlager, und dass man alle Tutsi in Ruanda registriert hatte. Kofi Annan untersagte weiter jegliches Eingreifen der UN. Der Privatsender Radio Télévision des Milles Collines des Hutu-Regimes, verbreitete derweil ständig Hasstiraden über die Minderheit der Tutsi und sogar über das belgische UN-Kontingent, dem man Parteinahme für die Tutsi vorwarf. Der Sender diente später sogar dazu, die Hutu-Killerbanden zu organisieren und ihnen Tutsi-Verstecke zu melden.


6. April 1994 – der Beginn des Völkermords hat ein Datum: der Abschuss der Präsidentenmaschine war das Startsignal. Überall in Kigali wurden Strassensperren errichtet. Die hübschen von den Belgiern eingeführten «ID-Cards» wiesen jeden als «Hutu» oder «Tutsi» aus und waren damit das fälschungssichere Todesurteil. Neben diesen Sperren türmten sich nach wenigen Stunden Leichenberge. Dann, am Morgen des 7. April wurden in Kigali zehn belgische UN-Soldaten grausam niedergemetzelt – trotz Notrufen eilte niemand zu Hilfe. Innerhalb der folgenden zehn Wochen wurden 1 000 000 Tutsi und oppositionelle Hutu gefoltert, vergewaltigt, erschossen … mit Handgranaten, Macheten und Masus (mit Nägeln durchtriebenen Knüppeln) massakriert. Polizisten, Journalisten, Priester, Ärzte, Lehrer, Nonnen, Schüler, Arbeiter und Bauern. ja sogar Kinder töteten. Die Müllabfuhr sammelte die Leichen ein. Auch als das Morden offensichtlich wurde, wollte sich ausser Frankreich und Belgien niemand engagieren, denn Ruanda war ja nur eines dieser armen Länder, das weder über Öl noch Bodenschätze verfügte. Während Killerhorden durch Kigali zogen, bettelte der UN-General Dallaire weiter verzweifelt um Verstärkung. Doch die US-Aussenministerin Albright untersagte sogar den Begriff «Völkermord» zu verwenden, weil dieser eine Pflicht zur Intervention impliziert hätte. Die rasch eingeflogenen Soldaten der westlichen Staaten evakuierten nur die eigenen Staatsangehörigen.



Mémorial du Génocide de Murambi

Murambi im Südwesten Ruandas – als wir der Piste über die Kuppe eines Hügels fahren, fällt der Blick unweigerlich auf erhöhtes Plateau mit hübschen, ordentlichen Gebäuden. Es sind die Räumlichkeiten einer staatlichen technischen Schule, die zur Zeit des Genozids fast fertiggestellt war. Sie wurde nie zu Ende gebaut. Die Tutsi der umliegenden Gebiete wurden 1994 durch den lokalen Hutu- Bürgermeister dazu aufgefordert hierher zu kommen, da der Ort als sichere Zufluchtsstätte galt. Nach dem Versprechen zurückzukommen, kam er drei Tage später in der Tat wieder – mit den Interahamwe-Milizen im Schlepp.

Das wahre Gesicht eines jeden Krieges: Tod, Leid, Verderben. Überall in Kigali wurden Strassensperren errichtet. Die hübschen von den Belgiern eingeführten «ID-Cards» wiesen jeden als «Hutu» oder «Tutsi» aus und waren damit das fälschungssichere Todesurteil.

Nur einige Meter vor dem eisernen Tor zu diesem Ort der Vorhölle, stehen friedlich die Hütten. Davor spielen die Kinder im Lehm. Wir werden von einem dürren Mann begrüsst – der Führer der Gedenkstätte ist ein Überlebender des Massakers. Mit den Worten «ma Famille est ici», schliesst er die Türe zum ersten der 24 Klassenzimmer auf. Was nun kommt, ist schier unerträglich: vor uns stehen drei Tische, die fast den gesamten Raum ausfüllen. Darauf die sterblichen Überreste von etwa 40 Menschen – keine Skelette, sondern vollständig mittels weissem Brandkalk konservierte Körper. Die meisten wurden zu Tode gehackt oder erschlagen. Da ein Körper mit eingeschlagenem Schädel, hier ein Kind mit aufgerissenem Rücken. Seine Arme sind noch so, als wenn es die Mutter umklammern wollte, dem es vermutlich vor seinem letzten Atemzug entrissen wurde. Zwischen dem 18. und 20.4.94 wurden etwa 60 000 Menschen abgeschlachtet. Unmittelbar nach dem Massaker nützten die Franzosen den Ort als Armeelager, nachdem hastig Massengräbern ausgehoben worden waren – es soll noch tagelang Blut durch die Erde gesickert und von streunenden Hunden aufgeleckt worden sein.



Ostafrikanische Seen: Touren-Informationen

Allgemeines: Ostafrika ist relativ günstig und einfach zu bereisen. Wer an Safaris teilnehmen und in schönen Hotels übernachten will, muss ordentlich zahlen. Visa: Für Kenia, Tansania, Ruanda und Uganda genügt ein gültiger Reisepass. Die Visa werden direkt an der Grenze erteilt.


Klima: Die Regenzeiten in Ostafrika sind kaum noch wochengenau vorauszusagen. Man muss sich darauf einstellen, dass Pisten unbefahrbar sein können. Man kann auf asphaltierten Hauptstrecken von Nairobi bis nach Kigali und zurück fahren. Die Tankstellendichte ist gut. Die Verkehrsdisziplin ist chaotisch. Die Highlights der beschriebenen Reise lassen sich jedoch nur über Nebenstrecken (Mount Elgon, Murchinson Falls, Hoima – Fort Portal, Queen Elizabeth Park –Kanungu – Kabale und Gisenyi– Cyangugu) erkunden. Nach Regenfällen sind die Pisten extrem rutschig; ohne Stollenpneus geht dann nichts mehr.


Unterkunft: Hotels mit europäischem Standard sind nicht gerade günstig. Campingplätze sind daher eine gute Alternative. Empfehlenswert: Nairobi: Jungle Junction. GPS S 01° 17,325 E 36° 45,634. Eldoret: Naiberi River Campsite, www.naiberi.com. Sipi Falls: Crows Nest, N 01° 20.126 E 034° 22.148. Fort Portal:www.klugesguestfarm.com. Kibuye: Centre Bethanie GPS: S 02°03,579‘ E 29°20,239‘ Jinja, Uganda: The Haven. GPS: N 00°32,561‘ E 33°05,375‘


Sicherheit: Die Metropolen Ostafrikas sollten nachts gemieden werden. Keine Wertsachen sichtbar mit sich tragen. Literatur / Karten: Gute Infos liefern die Länderführer von Reise Know-How. Wenig genau sind dagegen die Strassenkarten vom gleichen Verlag. Empfehlenswerte Übersichtskarte: Michelin 746 im Massstab 1:4 000 000.





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