02.05.2021 11:00:00 merkur DEUTSCHLAND] Nürnberg: Presse-Nachlese zur Moto-Demonstration am Samstag.
Deutschland, Österreich, Schweiz. Es ist überall dasselbe: Statt nur die zu lauten oder zu schnellen, sollen Kollektivstrafen verhängt werden – wenn auch erst mal nur auf bestimmten Strecken beziehungsweise an Wochenenden. Es droht - nach Tiroler Vorbild - ein grossflächige Fahrverbot unzähliger korrekt eingelöster und betriebener Motorräder und damit faktisch die Enteignung ihrer Besitzer.
Während in der Schweiz selbst die Motorrad-Fachpresse die Motorradfahrer zur Passivität aufruft und auch von den Verbänden in Sachen PR "Pro-Motorrad" nichts zu sehen und zu hören ist, wächst in D der Widerstand. Eine klare Kante der deutschen Motorrad-Kollegen gegen obrigkeitsstaatliche Generalanweisungen und an diese Politik nach Gutsherrenart, die nicht nur in Deutschland nachhaltig salonfähig zu werden scheint.
Damit eines klar ist: Massnahmen, die zur Lärmreduktion und zur Steigerung der Lebensqualität Aller beitragen sind grundsätzlich begrüssenswert und werden auch vom Grossteil aller Motorradfahrer mitgetragen.
Allerdings akzeptieren die Biker die geforderte Lärmreduzierung nur ohne versteckte Enteignungen, also nur unter Wahrung des Bestandsschutzes - und auch Streckensperrungen nur für bestimmte Fahrzeugkategorien aus Lärmgründen werden abgelehnt!
Gleiches Recht für alle! Was ist mit den Lastwagen, Traktoren oder den Sportwagen mit ihren Klappen-Auspuff-Systemen? Ist deren Lärm auf irgendeine Weise weniger störend als der von Motorrädern?
Hier gehts zum Artikel und einem Video:
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