01.05.2021 10:30:00 [infranken / pflumm DEUTSCHLAND]
Biker-Demo in Deutschland (Live)! Die ursprünglich für den 17. April geplante Biker-Demo findet aktuell, also heute Samstag den 1. Mai 2021 in Nürnberg statt (unten gehts zum Artikel).
Drohende Motorradfahrverbote
Willi-Töff-Appell an die Motorradverbände in D, A und CH: Es wäre an der Zeit wirksame Kampagnen "Pro-Motorrad (z.B. Plakataktionen) grenzüberschreitend aufzugleisen. Gemeinsam zuschlagen, Kosten sparen und eine wirksame Kampagne lancieren:
Demos in D - Totentanz in CH?
Ja, es stimmt: Der Schweizer Motorrad-Branchenverband „motosuisse“ spricht sich gegen soche Töff-Demos wie aktuell in Nürnberg (D) zum aktuellen Zeitpunkt aus. Ebenso die Verbände SAM, IG-Motorrad und auch Nationalrat Wobmann. Der wandte sich im Juni 2020 in einem offenen Brief an alle Töfffahrer: "Fahrverbote – es geht um alles! Wir alle müssen uns wehren. Über alle Parteigrenzen hinweg müssen jetzt alle, denen das Motorrradhobby am Herzen liegt zusammenstehen".
Die Dringlichkeit des Handelns der Verbände ist enorm
Und doch: Das Töffvolk soll sich - aus Gründen der differenten Funktionsweise der Schweizer Demokratie (so die Begründung) - mit Moto-Demonstrationen zurückhalten, weil von den Verbänden und Politiker Wobmann befürchtet wird, dass einige wenige "Krawallbrüder" der Sache mehr Schaden als nützen. Stichwort "schlechte Presse". Doch wer "Stillhalten" fordert (ob zurecht oder nicht), der ist auch in der Bringschuld etwas für das Töffvolk zu unternehmen das in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Und da ist - mit Verlaub - NICHTS!
Es gäbe ja Möglichkeiten. Z.B. PR-Kampagnen "Pro-Motorrad", getragen genau von denen, die das Töffvolk zur Untätigkeit zwingen. Doch wo sind die? Mit ein paar Auftritten an Töfftreffpunkten und einer Flyeraktion ist es nicht getan. An ihren Taten sollt ihr sie messen!
Wake-up-Call
Grenzüberschreitend agieren: Wenn die Verbände nicht bald sichtbar "Pro-Motorrad" in der CH-Öffentlichkeit aktiv werden, muss man sich nicht wundern wenn dem CH-Töffvolk wohl gar nichts anderes übrig bleibt, als sich selbst Gehör zu verschaffen – trotz in Teilen vielleicht berechtigter Zweifel der Verbände. Überhaupt wäre es an der Zeit Kampagnen "Pro-Motorrad (z.B. Plakataktionen) grenzüberschreitend aufzugleisen. Gemeinsam zuschlagen, Kosten sparen und eine wirksame Kampagne aufgleisen. Wo ist die Innovationskraft der Motorradverbände von D - A und CH?
Damit eines klar ist: Massnahmen, die zur Lärmreduktion und zur Steigerung der Lebensqualität Aller beitragen sind grundsätzlich begrüssenswert und werden auch vom Grossteil aller Motorradfahrer mitgetragen. Allerdings akzeptieren die Biker die geforderte Lärmreduzierung nur ohne versteckte Enteignungen, also nur unter Wahrung des Bestandsschutzes - und auch Streckensperrungen nur für bestimmte Fahrzeugkategorien aus Lärmgründen werden abgelehnt! Gleiches Recht für alle! Was ist mit den Lastwagen, Traktoren oder den Sportwagen mit ihren Klappen-Auspuff-Systemen? Ist deren Lärm auf irgendeine Weise weniger störend als der von Motorrädern?
Totentanz in CH, Demos in D - hier gehts zum Artikel und einem Video:
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