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michaelkutschke

WAS MUSS NOCH PASSIEREN?

Updated: Jun 29, 2021

28.06.2021 15:05:00 [Wilhelm Töff I SCHWEIZ DEUTSCHLAND ÖSTERREICH]


"Lärmdebatte, Streckensperrungen und Fahrverbote... Nix da freiheitliebend im Geiste von Tell - der Schweizer Biker grüsst den Hut und schweigt."

"Überall in Europa nehmen die Planungen, die Motorradwelt zu diskriminieren an Fahrt auf. Auch die Schweiz bleibt davon nicht verschont. Und was macht der Schweizer Biker"? Ein Gastkommentar.



"Die CH-Lärminitiative und die Siegesfeiern

der völlig untätigen Schweizer Motorradverbände." Ein Gastkommentar von "Bernado":


"Grüsst der Schweizer Biker nur noch brav den Gessler Hut ? Lärmdebatte, Streckensperrungen und Fahrverbote. Überall in Europa nehmen die Planungen, die Motorradwelt zu diskriminieren, an Fahrt auf. Kein Tag an dem man nicht von neuen Forderungen der Motorradgegner hört. Und auch die Schweiz bleibt davon nicht verschont. Denn auch hierzulande werden die Forderungen der Motorradgegner, unterstützt von den Mainstream-Medien, immer lauter.


Auch hier in der Schweiz wird offen über Fahrverbote und Streckensperrungen gesprochen. Nur keiner will es hören!!! Haben die Biker schon vergessen, dass auch hierzulande ganze Passstrassen für bestimmte Wochenenden gesperrt waren und nur Velos und Elektrobikes diese benutzen durften?

Und was macht der Schweizer Biker? Der Schweizer Biker schweigt... Und die Schweizer Motorradverbände?

  • Was droht - diese Gemeinheiten in Deutschland könnten die CH-Politik inspirieren: Der Katalog der Lärmaktivisten und die drohenden Massnahmen (z.B. maximal 80dB - das Ende des Verbrenners) am Beispiel Deutschland. Länderübergreifend haben einige politische und gesellschaftliche Kräfte begriffen, dass nun die Gelegenheit günstig ist, Motorradfahren, wenn nicht zu verbieten, so doch faktisch unmöglich zu machen...

  • Kradwerk-Video aus D könnte den CH-Widerstand inspirieren: z.B. proaktiv für das Hobby Motorrad einstehen.



Es werden immer mehr Velowege angelegt, Unterfahrschutzvorrichtungen für Motorradfahrer werden weiterhin vernachlässigt.

Der Schweizer Biker schweigt...


Die Strassenverhältnisse der beliebtesten Motorradstrecken werden immer schlechter, die Unfallgefahr erhöht sich.

Der Schweizer Biker schweigt...


Parkplatzgebühren für Motorradfahrer werden erhoben, jedoch nicht für Velos und Elektrobikes.

Der Schweizer Biker grüsst den Hut und schweigt.


Die UREK greift die Forderungen der Nationalrätin Suter und ihren Verbündeten teilweise auf und sucht selber nach Lösungen um auch die Motorradwelt mit Sanktionen zu belegen (zur Erinnerung - auch die sogenannt lärmigen Motorräder wurden vom Gesetzgeber selbst legalisiert).

Der Schweizer Biker schweigt...


Der «oberste Schweizer Töfffahrer» Nationalrat Walter Wobmann fabuliert von Passsperrungen durch Biker, obwohl dies ein schwerer Eingriff in den Strassenverkehr ist und hart gebüsst werden kann.

Der Schweizer Biker fragt nicht nach und schweigt.


Der Präsident des SAM (Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband) ruft die Biker auf, gegen geplante Sanktionen die Füsse still zu halten und feiert das eigene Nichtstun.

Der Schweizer Biker schweigt...


Die Elektromobilität auch bei Bikes wird durch die Politik weiter vorangetrieben, effektive, und schnell wirksame Massnahmen zur Lärmreduzierung, z.B. durch neue, einfach legalisierbare Zubehörauspuffsysteme für Verbrenner, werden jedoch ausgebremst.

Der Schweizer Biker schweigt...


Die Motorradhersteller werden nicht durch Gesetzgebungen dazu gebracht sich an der Lärmreduzierung zu beteiligen, so dürfen sogenannt "lärmige Motorräder" weiter verkauft werden, ohne Mitverantwortung bei drohenden Gebrauchswerteinschränkungen.

Der Schweizer Biker schweigt...


Motorräder sollen aus den Innenstädten verbannt werden, wie es teilweise schon jetzt in europäischen Metropolen der Fall ist.

Der Schweizer Biker schweigt...


Die Schweizer Motorradverbände selber hüllen sich seit Monaten in permanentes Schweigen. Sie beantworten nicht einmal E-Mailanfragen besorgter Biker. Obwohl doch gerade sie diejenigen sein sollten, die die kritischen Biker willkommen heissen und unterstützen müssten.

Der Schweizer Biker schweigt...


  • Ist der Schweizer Biker so lethargisch und desinteressiert, dass er das Spiel von Teilen der Politik nicht erkennt - dass er abgezockt werden soll ?

  • Ist er wirklich so naiv nicht zu erkennen, das seine Freiheit und das Recht auf persönliche Entfaltung, massiv eingeschränkt werden sollen?

  • Ist er wirklich so teilnahmslos, dass er solange wartet bis das Kind in den Brunnen gefallen ist?

  • Was muss eigentlich noch passieren, bis der Schweizer Biker das Spiel begreift?

  • Was muss passieren bis der Schweizer Biker endlich seine Komfortzone verlässt und demokratischen Mitteln dem Verschwinden seiner Freiheit entgegentritt?



Ist der Schweizer Biker überhaupt bereit, für seine Rechte und die Freiheit einzutreten?

Ist er fähig den Verbänden, die den Anschein machen als ob sie gerne den Gessler Hut grüssen, den Gehorsam zu verweigern - und zwar für den Fall dass diese weiter ihre eigene Untätigkeit als Sieg verkaufen wollen - um endlich ein klares Statement sowie proaktive, lösungsorientierte Konzepte und Massnahmen "Pro-Motorrad" einzufordern?


  • Das Adjektiv proaktiv bedeutet „vorausplanend und zielgerichtet (handelnd)". Wer proaktiv ist, denkt in die Zukunft und wird zielgerichtet aktiv, um diese positiv zu beeinflussen.


Es bleibt zu hoffen, dass die Motorradszene in der Schweiz nicht so willfährig ist nur alles gutgläubig und ohne Widerspruch und Kommentar mit sich machen zu lassen und nun dem Beispiel der europäischen Nachbarn folgt - nämlich für ihr Hobby einzustehen! Es muss ja nicht gleich eine Grossdemonstration sein, aber nur sie selbst können dafür sorgen, dass das geliebte und gelebte Motorrad-Hobby in der Öffentlichkeit AUCH positiv wahrgenommen wird und noch eine Zukunft hat". Euer Bernardo, Motorradfahrer mit Leib und Seele.





HINTERGRUND: "KEINE ENTWARNUNG"

Das Schweizer Motorradportal moto.ch vermeldet - "Lärminitiativen gegen sogenannt lärmige Motorräder sind vom Tisch"! Dann folgt ein "ABER" …


Die Sache mit dem "ABER"...

Die Sache ist nicht wirklich vom Tisch, denn die UREK geht auf Kuschelkurs mit Suter & Co wie der Bericht der UREK zeigt : Schluss mit heulenden Motoren. Laute Autos und laute Motorräder verursachen störenden und auch krankmachenden Lärm. Bei der Bekämpfung dieses Lärms sieht die Kommission grossen Handlungsbedarf. Sie hat deshalb mit 15 zu 10 Stimmen beschlossen, eine Kommissionsmotion mit dem Titel «Übermässigen Motorenlärm wirksam reduzieren» (20.4339) einzureichen. Dieser Vorstoss ist das Resultat einer breiten Diskussion, die durch die beiden parlamentarischen Initiativen 20.443 und 20.444 angestossen worden ist. Die Kommission nimmt mit ihrer Motion die Anliegen dieser Initiativen von Nationalrätin Suter teilweise auf, indem sie im Rahmen eines übergeordneten Massnahmenpakets geprüft werden sollen. Bis Beschlüsse zur neuen Motion vorliegen, sistiert die Kommission die Vorprüfung der beiden parlamentarischen Initiativen. Spätestens im dritten Quartal 2021 wird sie diese erneut diskutieren und dazu beschliessen. Mit der Kommissionsmotion soll der Bundesrat beauftragt werden, dem Parlament auf Basis einer umfassenden Auslegeordnung wirksame legislative Massnahmen vorzulegen. Insbesondere verlangt die Motion Massnahmen gegen illegal getunte Fahrzeuge, vollzugstauglichere Bestimmungen zur Sanktionierung von übermässig lautem Fahrverhalten sowie einfachere Kontrollen, zum Beispiel mithilfe von Lärmblitzern. Die Kommission möchte mit ihrer Motion den Druck erhöhen und schnell Verbesserungen in der Lärmbekämpfung erreichen. Die Minderheit stellt sich gegen die Motion. Aus Sicht der Minderheit bräuchte es zuerst vertiefte Abklärungen, bevor in einer folgenden Etappe zielgerichtete Massnahmen entwickelt werden könnten. Quelle:https://www.parlament.ch/.../Pages/mm-urek-n-2020-11-17.aspx




"WILLIS EPILOG"

Es ist auch an der Zeit, dass sich das Töffvolk in Sachen Lärmemissionen jetzt an die eigene Nase fasst ...


Link: "Die Freiheit stirbt zentimeterweise". Einige politische und gesellschaftliche Kräfte haben begriffen, dass nun die Gelegenheit günstig ist, Motorradfahren, wenn nicht zu verbieten, so doch faktisch unmöglich zu machen...


Seid offen für die Gegenseite - wir sind nicht alleine auf der Welt und helft mit - fahrt in hohem Gang mit möglichst niedriger Drehzahl durch die Dörfer. Reisst nicht gleich am Ortsende das Gas auf. Haltet es wie die Hobbypiloten. Die entfernen sich nach dem Start mit möglichst wenig Kravall von bewohnten Gebieten.

Motorradfreunde: PR--Spezialisten, Rechtsanwälte, Parteimitglieder, Sponsoren und CH-Motorradverbände - vernetzt Euch und arbeitet gemeinsam proaktiv an einem besseren Image unseres Hobbys.


  • Damit eines klar ist: Massnahmen, die zur Lärmreduktion und zur Steigerung der Lebensqualität Aller beitragen sind grundsätzlich begrüssenswert und werden auch vom Grossteil aller Motorradfahrer mitgetragen (z.B. auch durch rücksichtsvolles Fahren).

  • Allerdings akzeptieren die Biker die geforderte Lärmreduzierung nur ohne versteckte Enteignungen, also nur unter Wahrung des Bestandsschutzes. Streckensperrungen werden abgelehnt. Unrealistische Obergrenzen zur Lärmreduktion, die verdeckt dazu dienen dem Verbrennungsmotor den Garaus zu machen, ebenso. Z.B. ein absolutes Geräuschlimit von 80 dB(A) in allen Fahrzuständen (wurde in Deutschland vorgeschlagen) würde das Ende des Verbrennungsmotors bei Motorrädern bedeuten.


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