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E❌TREM-TOURISTIK

Updated: Oct 1, 2022

Pimp your Youngtime-Adventurer... 👀 Tipps für die Extremisten unter den analogen Motorrad-Abenteurern.

Gute Offroad-Tauglichkeit und genügend Leistung steigern den Spass. Hochgezüchtete High-Tech-Reiseenduros voller Elektronik haben jedoch Nachteile, wenn es abseits der Zivilisation zu technischen Problemen kommen sollte.


❗️ Lieber ein neues oder ein altes Motorrad für die Abenteuer- oder Weltreise? 👀 (LINK) ❗️


ICH HABE MICH GEGEN DIE HEUTIGEN "FAHRENDEN SERVER" ENTSCHIEDEN ... ANALOGE REISEENDUROS BLEIBEN DIE BESSERE WAHL WENN ES EXTREM WIRD ...




Die moderne Technik ist schon toll und hat die Handhabung starker Motorräder immens vereinfacht und sicherer gemacht - eine tolle Sache - doch für Abenteuer-Extremisten und Weltreisende, sind die Low-Tech-Enduros der 80er und 90er oft die bessere Wahl: Simple Technik - und was nicht dran ist geht nicht kaputt. Zu beachten ist, dass auch am idealen Serienprodukt vergangener Tage für das Abenteuer abseits der Zivilisation wichtige Modifikationen anstehen und ein paar Sachen drangeschraubt werden müssen.

Die Sahara habe ich viermal mit meiner MZ-Baghira durchquert und Afrika von Nord nach Süd und West nach Ost mit einer Yamaha XT 600.


👉Pimp your Youngtime-Adventurer...

➔ Sicherheit: Da selbst die besten Fahrer Stürze nicht ausschliessen können, ist ein stabiler Sturzbügel für den Töff empfehlenswert. Mit einer abgerissenen Wasserpumpe mitten im Nichts zu stehen mag zwar eine Herausforderung sein, jedoch nicht unbedingt eine lösbare. «Intelligente» Sturzbügel und Motorschutzbleche haben den Vorteil, dass man diese auch als Minigepäckträger für Werkzeug, Schmierstoffe etc. benützen kann. Eine gute Lösung, denn für schweres Gepäck gilt die Faustregel: Soweit wie möglich nach vorne und unten damit.



Unabdingbar bei Touren abseits der Zivilisation: Grobstollige Bereifung und Motorschutzblech samt Sturzbügel.

➔ Pneus: Für gute Traktion in Sand und Geröll sollte man abseits der Zivilisation auf die Reifenfreigaben nicht als in Stein gemeisselt ansehen. Die Besohlung der Maschine sollte in der Sahara hinten möglichst breit und grobstollig sein. Doch die Anforderungen aus dem Motocross sind auf Fernreise-Enduros nur bedingt adaptierbar: Fernreisende müssen auf die Lebensdauer ihrer Pneus achten. Diese Kriterien vereinen für mich nahezu ideal die folgende Reifenkombination: Michelin Desert hinten sowie fürs Vorderrad den Continental TKC 80. Auch die besonders stabilen Elefantenschläuche sind empfehlenswert. Und den Einsatz von Reifenhaltern sollte man nicht vergessen, da Fahrten im Weichsand am besten mit reduziertem Luftdruck zu bewältigen sind.

➔ Fahrwerk: Bei vielen Enduros muss das hintere Federelement für den verschärften Einsatz mit Gepäck aufgerüstet werden. Öhlins, Technoflex oder wie bei dieser MZ serienmässig verbaut – WP – sind dafür am besten geeignet. Bei der MZ muss einzig die Gabel durch nachträgliche Montage von Faltenbälgen vor der Einwirkung des Sandes geschützt werden. ➔ Tank und Gepäck: Wenn wie bei dem Fernreisemotorrad des Autors einer MZ Baghira 660 ein 13-Liter-Tank Serienausstattung ist, dann kann man natürlich noch etwa 20 Liter Benzin in Form von Reservekanistern an den Töff binden. Leider ist die Fuhre mit einem Stahlkanister am Heck so schwerpunktungünstig beladen, dass sie im Weichsand nahezu unfahrbar wird. Ein grosser Tank, ein stabiles Trägersystem und eventuell Aluboxen fürs Gepäck schaffen Abhilfe. Entweder man brutzelt alles selbst zusammen, oder man wendet sich an einen Expeditionsumrüster wie zum Beispiel die Firma Touratech in Niedereschach.



Erg Tifernine, algerische Sahara

➔ Navigation: Sich verfahren, z.B in den grossen Wüsten dieser Erde, ist im Gegensatz zu unseren Gefilden nicht nur mit einem bisschen Ärger verbunden, sondern kann noch immer lebensgefährlich werden. Dazu ist im High- Tech-Zeitalter nur ein Stichwort zu sagen: Satellitennavigation. Wer mit einem GPS und dem entsprechenden Topo-Kartenmaterial umgehen kann, wird im völlig unbekannten Terrain zum ortskundigen Tuareg. Aber Vorsicht! Zuviel Technikgläubigkeit ist fatal: Dein GPS sagt dir sonst genau wo du stirbst.




❌Geschichte zur MZ-Baghira



Wenn die Realität plötzlich von der Planung abweicht



❌A Blast from my Past



❌❌ BONUS: Mega Reisespezial "Europa"




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